Film des Monats

Sa. 3.8.13, 22 Uhr: „Die Tuntenrolle“ open air

In hoffentlich lauer Sommernacht zeigen wir open air ein außergewöhnliches Kurzfilmprogramm. Gezeigt werden acht Schwulenfilme aus der Zeit von 1980 – 1991. Die Filmemacher, die sich auf unterschiedlichste Weise mit der Thematik des Andersseins auseinandersetzten, stammen aus den USA, Australien und Deutschland.

3. August 2013, 22 Uhr
OPEN-AIR am Stintfang,

(über U/S Landungsbrücken)
bei Regen in Kolbenhof, Friedensallee 128

Die Tuntenrolle

Aus/BR Deutschland/USA 1980-91; 16mm

Im bundesrepublikanischen Beitrag „ Freia und Ferry “, einem schon fast klassischen Stummfilm von 1980, spielt der an der Regie beteiligte Christoph Eichhorn die Doppelrolle des Liebespaares Freia und Ferry.

Mit „Beauties Without a Cause“ bringt Regisseur David Weissman einen Film über alles, was Amerika groß gemacht hat: Jugend, Geschwindigkeit, Wasserstoff-Blond und Autorennen. Dazu beachtenswert die bemühte Tunten -Truppe aus San Francisco.

Beleuchtet wird weiter die Berliner Schwulenszene in „Bambi“, in der Hauptrolle Star Pepsi Bosten. Ein Film über den Mythos des deutschen Waldes.

Sonja Roths Kurzfilm „Interior Decorator from Hell“ erzählt die Faust – Legende auf neue Art.

„Elevation“, Australien 1989, ist eine Feier männlicher Sexualität; die Liebesgeschichte zweier Männer in einem Fahrstuhl.

Von Michael Brynntrup stammt der Film „Narziß und Echo“, zu welchem der Regisseur selbst äußert:„Ein Rätselfilm ist die besondere Form des Unterhaltungsfilms, bei dem der Inhalt aus dem formalen Gefüge des Films erraten werden muss“.

„Dirnenschicksal“, Deutschland 1981/91, in dem alles ganz traurig und tragisch zugeht, ist in der Geschichte einer Dirne die Rolle für den Regisseur Christoph Eichhorn.

Zum Schluss kommt „Die tödliche Ingrid“, Regie Thomas Bader, auf die Leinwand. Ein Filmbeitrag über Ohnmacht, politischen Kampf und menschenverachtendes Verhalten Anderer.

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